Mit Rückenwind nach Ägypten: Ein Wingfoil-Abenteuer
Shownotes
In dieser Episode nehme ich euch mit auf meinen ersten All-Inclusive-Urlaub nach Ägypten – und direkt aufs Wasser zum Wingfoiling. Zwischen türkisfarbenem Meer, entspannten Strandmomenten und sportlichen Herausforderungen teile ich meine Erfahrungen, wie sich Erholung und Abenteuer perfekt verbinden lassen. Ihr erfahrt, was Wingfoiling so besonders macht, warum die Soma Bay für Einsteiger wie Profis ideal ist und worauf es beim Wassersporturlaub wirklich ankommt. Außerdem gibt es ehrliche Einblicke in Land, Leute und die kleinen Überraschungen abseits der typischen Touristenträume. Lasst euch inspirieren für euren nächsten Urlaub oder die nächste sportliche Herausforderung – ganz gleich, ob am Roten Meer oder vor der eigenen Haustür.
Bilder zum Trip gibts bei Instagram. Und für Fragen, Feedback oder Themenwünsche schreibt mir gerne an podcast@kompassundkaffee.de
Weitere Infos zum Anbieter, Surfspot und Hotel findet ihr unter folgenden Links:
Surf Action
Soma Bay
https://de.wikipedia.org/wiki/Soma_Bay
Palm Royale Soma Bay
Transkript anzeigen
00:00:00: Hi, ich bin Corinna und heiß euch herzlich willkommen bei Kompass und Kaffee, eurem Freizeit- und Reise-Podcast.
00:00:07: In dieser Episode geht es nach Ägypten zum Wing-Foiling.
00:00:11: Gleich zwei Aspekte werden hier also in der Episode abgedeckt.
00:00:15: Einmal Urlaub und Freizeitaktivität.
00:00:19: Liebe ich ja sehr, beides lässt sich ganz wunderbar kombinieren, aber auch unabhängig voneinander bereisen bzw.
00:00:25: beurlauben und praktizieren.
00:00:28: Fangen wir einmal mit dem Land der Reise der Unterkunft an, Ägypten.
00:00:33: Ich war im Juli-Von-Zwanzig dort und ich hatte ein erstes Mal, es waren für mich das erste Mal, All Inclusive Urlaub, hatte ich vorher tatsächlich noch nie maximal, ich glaube Halbpension, ich glaube, ich hatte noch nicht mal Vollpension.
00:00:49: Aber gut, fangen wir mal ganz am Anfang an.
00:00:51: Was sind die Wünsche, die Überlegungen, die Planung und so weiter.
00:00:55: Wir hatten eine Woche Zeit, also nicht allzu viel und wir hatten ein paar Anforderungen an den Urlaub.
00:01:01: Und ja, ich sage hier ganz bewusst Urlaub und nicht Reise, denn ehrlicherweise wirklich bereist und wirklich kennengelernt haben wir das Land nicht.
00:01:11: Aber wir wollten uns entspannen, wir wollten mal runterkommen und ja, einfach mal den Alltag entkommen.
00:01:19: Und wir hatten ein paar Wünsche.
00:01:20: Es sollte warm sein, es sollte entspannt sein.
00:01:24: Wir wollten uns um nichts kümmern müssen.
00:01:27: Die Reisezeit, also die Zeit hin und zurück.
00:01:31: Die sollte sich in Grenzen halten.
00:01:33: Wir hatten ja insgesamt nur eine Woche und wollten dann halt nicht die ganze Zeit nur im Bus zu Flieger wie auch immer verbringen.
00:01:41: Und an dem Urlaubsort sollte es auch Möglichkeiten für Wassersport geben.
00:01:46: Ich habe da ein bisschen recherchiert.
00:01:48: und bin dann relativ schnell auf Ägypten gekommen.
00:01:52: Die Wärmegarantie ist gegeben.
00:01:55: Wie gesagt, wir waren im Juli dort, also es war warm.
00:01:59: Wir hatten einen festen Standort in einem typischen ägyptischen Resort, wie man das wahrscheinlich so kennt, mit auch inklusiv.
00:02:07: Also auch der Part mit sich um nichts kümmern müssen, war damit abgehakt.
00:02:11: Die Flugzeit von vier Stunden war auch okay, Wissen von Berlin ausgeflogen, kommt man ja auch ganz entspannt hin.
00:02:18: Und der Wassersportpart wurde auch voll erfüllt, dazu aber dann später mehr.
00:02:26: Kommen wir mal zur Planung.
00:02:28: und da muss ich wirklich sagen, genauso unkompliziert, wie der Urlaub selbst sein sollte, war auch die Planung.
00:02:36: Ich habe im Wassersportbereich schon ein bisschen Erfahrung oder in verschiedenen Sportarten gesammelt.
00:02:42: Also ich war schon ein paar Mal Wellenreiten, eher schlecht als recht, aber immerhin.
00:02:47: Ich habe tatsächlich auch einen Windsurfschein, also so ein drei-Tages-Kurs gemacht, das aber auch schon Jahre her.
00:02:53: Und ich habe mich auch schon mal im Wingsurfen probiert.
00:02:56: Und daher, wenn man sich da in der Szene so ein bisschen umhört, ist einem eigentlich auch der Sportreiseveranstalter Surf Action Begriff.
00:03:06: Ich habe dann gegoogelt und ohne nach Surf Action konkret zu suchen, bin ich trotzdem relativ schnell auf der Homepage gelandet und habe dann auch nach ein bisschen klicken und gucken eigentlich gleich das Team kontaktiert und habe da auch sehr, sehr schnell eine Rückmeldung bekommen und konnte da auch Zeitnahme jemanden telefonieren.
00:03:27: Das fand ich auch super, dass man nicht nur irgendwie schreibt, sondern dass da wirklich eine Person war, der euch dann eben auch erklären konnte, was wir uns zu vorstellen.
00:03:37: Was für uns wichtig ist, wie die Unterkunft sein soll, welches Surflevel wir haben und und und.
00:03:43: Daraufhin haben wir dann drei Vorschläge bekommen, konnte dazu auch nochmal Rückfragen stellen.
00:03:50: Es wurden Anpassungen gemacht und dann haben wir uns auch relativ schnell entschieden und gebucht.
00:03:57: In dem Paket war auch wirklich alles von Flugtransfer, Unterkunftsaufstunden gedacht, also alles individuell, so wie wir das wollten, für uns zusammengestellt, gebucht und uns auch schön übersichtlich in der E-Mail zugeschickt.
00:04:12: Also, wie gesagt, war echt super unkompliziert und auch sehr... zeiteffizient und da wir auch schon etwas ausgebrannt waren, haben das uns natürlich sehr entgegen.
00:04:22: Am Ende haben wir uns dann für die Soma Bay am Roten Meer entschieden.
00:04:26: Das liegt ungefähr fünfzig Kilometer südlich von Ugada im Hotel Palme Royale.
00:04:32: Das ist so eine schöne, ich glaube sogar künstlich, ja künstlich angelegte Bucht.
00:04:37: Davon sieht man heute natürlich nichts mehr.
00:04:40: Dadurch Ja, es ist aber nicht ganz so wild, als auch gerade für Anfänger im Bereich Windsurfen, Wingfoiling und so weiter.
00:04:49: Sehr, sehr angenehm.
00:04:50: Also man hat da auch sehr viel flache Flache Fläche.
00:04:55: Also es ist nicht so tief das Wasser gerade am Anfang.
00:04:58: Aber wie gesagt, der ganze Wingfoil-Part, der kommt dann später kurz zur Anlage selbst.
00:05:05: Palm Royal.
00:05:06: Riesig.
00:05:07: Also wirklich, wirklich riesig.
00:05:10: Ich kannte das so ja auch nicht.
00:05:12: Also ich war noch nie in so einem Resort.
00:05:14: Ich hatte noch nie in Eurenklusiv Urlaub.
00:05:16: Und das hat mich natürlich erstmal komplett umgehauen.
00:05:19: Das war für mich eine komplett andere Welt.
00:05:22: Aber man muss ja auch mal was neues ausprobieren.
00:05:25: Was mir besonders gut gefallen hat an der Anlage, es war so ein bisschen meine Sorge.
00:05:30: Aber das Gute war, dass eben diese Unterteilung in Familien- und Kinderfreibereiche wirklich auf allen Ebenen bedacht war und auch durchgezogen war.
00:05:40: Also das fing in den Restaurants an, aber auch auf der Anlage selbst hatte man halt immer wieder Bereiche, die einfach gut für Familien waren oder solche, die vielleicht ein bisschen Musik wollen, aber eben auch für die, die die Ruhe suchen.
00:05:55: Da mein absolutes Highlight, die Peace Bay, also lag direkt oder es war ein sehr großer Hotel eigener Strand und da eben so ein bisschen am Rand.
00:06:05: War ja weg von den Beachbars, wo die Musik läuft oder wo der ganze Trubel ist.
00:06:10: War dann eben die Peace Bay, also ein Strandabschnitt, bei dem es ausdrücklich hieß, dass dort Ruhe herrschen soll.
00:06:18: Also kein Geschreihe, keine laute Musik, eigentlich auch keine Handys und keine Laptops.
00:06:24: Da haben sich natürlich nicht unbedingt immer alle dran gehalten, aber an sich war's dort schon viel, viel... ruhiger und das ganze Bar gelegen.
00:06:33: Ganz wunderbar, ja, feinen Sandstrand mit so richtig schönen Liegeinseln für mehr Privatsphäre.
00:06:41: Das heißt, es wurden immer drei Liegen mit so einem Tischchen in so einem Windschutzbereich, auch so Naturmaterialien, Pasta oder sowas war das quasi gemacht.
00:06:52: Und die Inseln waren auch nicht so dicht an dicht, sondern die waren immer ein bisschen versetzt voneinander, dass man sich wirklich, dass er nicht so aufeinander hockte, sondern dass jeder so für sich seine kleine Insel hatte und da ganz wunderbar entspannen konnte mit Blick auf das türkisfarbene Wasser.
00:07:10: Also das war wirklich richtig gut.
00:07:13: Auch der Service war sehr gut, obwohl man da natürlich so ein paar landestypische Merkmale berücksichtigen muss.
00:07:20: Also hier ein kleiner Tipp.
00:07:22: Legt dem Housekeeping-Team direkt am ersten Tag ein bisschen Trinkgeld ins Zimmer, dann läuft das alles tiptop.
00:07:28: Gleiches gilt, wenn man herausgefunden hat, welche Kellner so für die Lieblingsplätze am Ressort zuständig sind.
00:07:35: Also die Mitarbeiter dort arbeiten wirklich täglich und auch sehr, sehr viel.
00:07:40: Das heißt, ihr werdet auch immer wieder irgendwie den gleichen Gesichtern begegnen.
00:07:46: Und auch da eine kleine Besonderheit.
00:07:48: Also klar, das starke Euro und Dollar, die sind natürlich sehr gern gesehen.
00:07:53: Allerdings kann man bei ägyptischen Banken keine Münzen tauschen, also keine Euro Münzen zum Beispiel.
00:08:02: Deswegen da die Empfehlungen, so für die zwei, drei Lieblingsstandortmitarbeiter, besser fünf Euro Scheine parat haben und da ein bisschen in Vorleistung gehen.
00:08:12: Das tut uns Europäern in die Regel nicht weh, hilft den Menschen dort aber sehr und verschafft euch ein paar gute Momente.
00:08:18: Die sind da wirklich sehr, sehr happy, wurde immer sehr dankend angenommen und man hat es dann auch im Nachgang einfach gemerkt, dass sie uns kannten und dass sie einfach besonders gut behandelt wurden.
00:08:33: Kommen wir aber zu dem, wie ich finde, spannenden, spannenden deren Part, das Wingfoiling.
00:08:39: Also ich glaube, in Ägypten solche Ressorts gibt es viel, da kann man einfach gucken, was gefällt euch, was ist euch wichtig, das Palme Royal wird es nicht mehr das neuste und modernste, aber eben die Vorteile haben uns da einfach überzeugt.
00:08:53: Guckt da einfach mal selber, was euch da gefällt.
00:08:56: Aber der Wingfoil-Part ist natürlich auch sehr, sehr spannend, gerade wenn man jetzt überlegt, okay, möchte ich im Urlaub so ein Wassersportart ausprobieren oder auch einfach mal am Wochenende oder auch irgendwo in Deutschland, da geht es auch, ist natürlich immer zu beachten, so okay, welches Level habe ich, welche Wassersportart will ich machen und welchen Standort wähle ich dann aus.
00:09:20: Aber was ist das Wingfoiling überhaupt?
00:09:22: Das kann es und warum macht man es eigentlich?
00:09:26: Wingfoiling ist eine Art des Windswörfens.
00:09:29: Anders als beim Windsurfen ist das Segel, also der Wing, aber nicht fest mit dem Board verbunden, sondern lose und wird gehalten.
00:09:37: Aber keine Sorge, der ist jetzt nicht super schwer, sondern wird, wenn man ihn richtig hält, vom Wind getragen.
00:09:44: Aber bei viel Wind wird es natürlich trotzdem ein bisschen nackstreckig.
00:09:47: Das Teil selber sieht aus wie so ein halb aufgeblasener Doppelflügel.
00:09:54: Habt ihr bestimmt schon mal gesehen.
00:09:55: Falls nicht, Google zum Besten einfach mal.
00:09:58: Auf Instagram habe ich da aber auch ein paar Fotos, so einen ganzen Trip und natürlich auch von den Wings, die ich benutzt habe gepostet.
00:10:04: Einfach nach Kompass und Kaffee, finde ich, durch Podcasts suchen.
00:10:08: Da werdet ihr das sicher finden.
00:10:11: Dann kommen wir mal zum zweiten Part.
00:10:13: Das heißt der Wing Foiling.
00:10:15: Den Wing habe ich jetzt erklärt.
00:10:17: Aber was ist das Foil?
00:10:19: Und das Foil ist eine sehr spezielle Finnel an Bord.
00:10:22: Das ist so eine Art Tragflügelkonstruktion und erinnert an die Tragflügel von dem Flugzeug, nur halt quasi umgedreht im Wasser.
00:10:33: Bei richtiger Technik und bei den richtigen Bedingungen hebt man dank des Holz mit dem Board komplett vom Wasser ab.
00:10:41: Das heißt, ihr habt eben nicht mehr mit dem Board direkten Kontakt zum Wasser, sondern nur noch Das Feuer ist quasi im Wasser und ihr schwebt übers Wasser.
00:10:51: Dadurch hat man eben viel weniger Widerstand und das Surfen ist auch bei weniger Wind als jetzt im Vergleich zum klassischen Windsurfen möglich.
00:11:01: Es ist einfach alles ein bisschen leichter und auch das Gefühl vom übers Wasser gleiten muss einfach unglaublich sein.
00:11:13: Muss so unglaublich sein.
00:11:14: Ich habe es nicht geschafft.
00:11:15: Meine Begleitung schon alleine ins Fahren zu kommen, macht schon echt viel Spaß.
00:11:21: Also ich habe da einfach andere Erfolge gefeiert.
00:11:24: Also während meine Begleitung einfach irgendwie durch die Gegend geflogen ist und gar nicht mehr geguckt hat, wo, wo, habe ich mich eher so ans Höhe halten versucht.
00:11:34: Das heißt, dass man halt nicht abtreibt.
00:11:36: Also wenn man da nicht darauf achtet, ist es halt schnell, dass wenn der Wind in den Wingblast, das man halt einfach in Windrichtung abtreibt.
00:11:45: Das Ziel ist es aber eigentlich, wenn man sich so einen Punkt ausmacht, an dem man hin will, damit man halt quasi an der Stelle auch wieder von Wasser raus kann, wo man rein ist, dass man Höhe hält.
00:11:56: Das heißt, dass man so leicht gegen den Wind, also so ungefähr von von zwanzig Grad, gegen den Wind eben fährt, um dann eben quasi immer zick zack hin und her fahren zu kommen und tatsächlich auch ans gewünschte Ziel kommt, dass keine vielleicht manche auch vom Segeln oder von anderen Wind, Wassersport, Arten, da ist ja das Prinzip immer das gleiche, wie man jetzt ein Segeln, ein Wingen oder was auch immer im Wind benutzt.
00:12:24: Wir waren drei Tage lang Wingen, ich habe es ja wie gesagt schon vorher Mal probiert, meine Begleitung nicht.
00:12:31: Deswegen war für uns, waren die drei Tage dann wirklich perfekt.
00:12:36: Einfach, weil wir da genug Zeit hatten, um da ein bisschen reinzukommen, um ein bisschen ins Fahren zu kommen, aber trotzdem auch genug Zeit hatten, um zu entspannen.
00:12:45: Wir hatten da auch ein bisschen mix.
00:12:46: Also klar, die ersten Einheiten waren... mit Surfcoach und dann haben wir es aber auch so gemacht, dass wir einfach eine Stunde vor Unterrichtsbeginn schon mal da waren, uns das Material genommen haben, einfach selber schon mal ein bisschen probiert haben, was wir so am Vortag gelernt haben.
00:13:02: und dann kam einfach der Coach mit dazu, hat natürlich geguckt vorher, was wir so getrieben haben und hat dann da einfach angesetzt uns individuelle Tipps gegeben und einfach geguckt, wie wir weiterkommen.
00:13:16: Wir hatten auch verschiedene Wings und verschiedene Boards, je nach Bedingung und nach Level und ja, einfach wie wir zurechtgekommen sind.
00:13:25: Körperlich war es natürlich anstrengend.
00:13:27: Also gerade am Anfang, wenn man noch nicht so genau weiß, was man tut und dann vielleicht eher gegen den Wind arbeitet als mit dem Wind.
00:13:35: und sich ein bisschen verkrampft und nicht so locker ist und einfach dann immer wieder runter fällt und wieder aus Bord krabbelt ist natürlich anstrengend.
00:13:43: Aber gleichzeitig war es halt geistig, doch sehr, sehr entspannend.
00:13:47: Also so ein bisschen wie bewegte Meditation.
00:13:51: Also es gibt halt da beim Wingen grad, wenn man es halt erst lernt, wirklich viel zu beachten.
00:13:57: Wie halte ich den Wind?
00:13:58: Wie funktioniert das mit dem Wind?
00:14:00: Woher kommt der Wind überhaupt?
00:14:01: Wie stehe ich richtig auf dem Board?
00:14:04: Wann lehne ich mich vor?
00:14:05: Wann lehne ich mich zurück?
00:14:06: Wie ist die Fußposition?
00:14:09: Und auf einmal ist man damit so beschäftigt und ist da auf dem Wasser.
00:14:12: Und ich mache teilweise einfach nur aus Wasser geguckt.
00:14:16: Man hat dann irgendwie im Moment so viel zu tun, dass da eigentlich gar kein Platz mehr bleibt, um an gestern oder morgen zu denken.
00:14:24: ist halt einfach sehr entspannend, wenn man im Geist einfach mal nur im Moment ist und nicht halt an dauernd fünfzigtausend Sachen, also zwar auch fünfzigtausend Sachen, aber halt nur Dinge, die gerade im Moment passieren, bedenkt und halt nicht irgendwie auf vorn und hinten klaren und denken ach, da muss ich dies machen und dann muss ich das und morgen kommt noch das und nächste Woche steht das an.
00:14:45: Nee, man ist da wirklich einfach nur gerade da, auf dem Wasser, mit seinem Material, mit der Natur und... Ja, das ist geistig, einfach sehr, sehr entspannend.
00:14:54: Und auch für mich Büro-Täterin, die doch sehr viel sitzt, war das auch sehr, sehr gut, wirklich den Körper mal komplett zu benutzen und gut durchzubewegen.
00:15:07: Und das hat mir genau das Gebraue gebracht, was ich mir für den Urlaub gewünscht habe.
00:15:12: Erholung.
00:15:13: Aber Erholung habe ich nicht nur im Wasser gefunden, sondern eigentlich während des gesamten Aufenthaltes.
00:15:19: Also ich kann euch ja mal erzählen, wie es bei mir so ablebt.
00:15:23: Also meistens habe ich da, dann haben wir gestartet morgens, das war ein schöner Kaffee auf der Terrasse.
00:15:30: Es war schon angenehm, war noch nicht zu heiß.
00:15:33: Das Meer rauschen hören, die Vögel zwitschern hören.
00:15:37: Es war eine angenehme, leichte Brise.
00:15:41: Dann sind wir irgendwann zum guten und auch ausweihreichen Frühstück.
00:15:45: und auch für die, die sich da Sorgen machen gegen Ägypten und Essen und Trinken und so.
00:15:52: Also gerade in den Resorts achten die da schon sehr, sehr, sehr drauf, dass auch wir Europäer das sehr gut vertragen.
00:15:59: Beim Leitungswasser wäre ich extrem vorsichtig.
00:16:01: Also gerade ich bin da auch sehr empfindlich.
00:16:04: Und auch wenn man doch irgendwann außerhalb ist, würde ich da schon sehr drauf gucken, was man isst und trinkt.
00:16:09: und mich auf jeden Fall von Leitungswasser zum Trinken sehr weit veranhalten.
00:16:14: Aber so da beim Buffet habe ich mich da auch an frische Sachen rangetraut und das hat auch gut geklappt.
00:16:23: Danach dem Frühstück ging es eben an den drei Tagen erst mal aufs Wasser und da war es dann auch so, dass das meistens mehrere Einheiten waren.
00:16:33: Die Coaches haben doch gut darauf geachtet, dass wir zwischendurch immer wieder Pause machen konnten oder je nach Bedingungen hat man dann einfach geguckt.
00:16:41: Wann ist der Start am besten?
00:16:44: Kommt man vielleicht am Nachmittag nach dem Mittagessen nochmal vorbei?
00:16:47: Genau, da muss man einfach so ein bisschen mit dem Wind gehen, dort an den Eck, wo wir waren, war aber der Wind sehr konstant am Vormittag, deswegen.
00:16:55: war bei uns meistens die Zeit am Vormittag auf dem Wasser.
00:16:59: Dann ging es zum Mittagessen und danach meistens ganz entspannt an Strand, wo man eben auch ohne eine gebuchte Tour schön schnorcheln gehen konnte und auch da ein paar bunte Fische entdecken konnte.
00:17:13: Also bei uns war es so, dass sie da so eine Art Plattform ins Wasser gebaut haben, da konnte man ganz entspannt Hinlaufen oder Schwimmen je nachdem.
00:17:24: Und dann an den Befestigungen unten hat sich einfach schon so ein bisschen Alge und so Gewächs abgesetzt und da sind die bunten Fische dann auch schon gekommen.
00:17:37: Ich denke mal so für wenn man wirklich sagt, hey, ich wird einen spannenden Strand und dann ein bisschen rumschneucheln oder umtauchen, reich ist es vollkommen, wenn man jetzt keine große Tour machen will, war trotzdem schön und witzig.
00:17:50: Aber wir lagen natürlich auch einfach am Strand und haben die Augen ausgeruht oder was gelesen oder Musik gehört oder ein bisschen gequatscht, zwischendurch immer mal wieder ein Kaffee geholt oder ein kühles Getränk.
00:18:06: Also das war schon alles wirklich sehr angenehm.
00:18:10: Auch die Wassertemperatur war sehr angenehm.
00:18:13: Also wir hatten Am Anfang von den Aufenden halt immer so siebenunddreißig bis neununddreißig Grad Lufttemperatur.
00:18:19: Das war schon fast ein bisschen zu viel.
00:18:21: Da war dann auch das Wasser schon relativ warm.
00:18:25: Zum Ende der Woche hat es dann ein bisschen abgekühlt.
00:18:27: Da war dann das Wasser auch wirklich wirklich sehr angenehm.
00:18:31: Ich fand es auch cool, dass das Wasser so extrem salzreich war.
00:18:36: Also ich war beim Lieben sehr, sehr oft im Atlantik.
00:18:39: Das kann man im Roten Meer natürlich nicht vergleichen.
00:18:41: Das heißt, ich konnte mich da auch einfach mal treiben lassen und da auch einfach ewig im Wasser sein.
00:18:47: Man muss natürlich mit der Sonne ein bisschen aufpassen, dass es uns nicht übertreibt und nicht verbrennt und das man gut zu den Schutz benutzt.
00:18:54: Aber ja, das ist schon wirklich sehr paradiesisch, würde ich schon sagen.
00:19:00: Ja und danach nach dem Strand ging es dann meistens unter die Dusche, entspannt zum Abendessen und dann gab es oft noch irgendwie ein, zwei Drinks und dann ab ins Bett.
00:19:12: Genau und ansonsten, wir hatten ja drei Tage Wassersport, hatten ja noch ein paar Tage übrig, haben auch einfach mal einen kompletten Strandtag gemacht.
00:19:23: Wir haben uns auch mal eine Massage im Hotel gegönnt.
00:19:27: Obwohl ich da schon sagen muss, also die Massage wie auch jetzt die Wing-Kurse sind jetzt keine ägyptischen Preise, sondern das sind schon eher europäische Preise.
00:19:37: Ich glaube so im Vergleich von Deutschland zu Ägypten war wahrscheinlich der Hotelaufenthalt mit das günstigste, aber sonst... zeigt man da tatsächlich eher deutsche Preise.
00:19:47: Also es hat mich auch überrascht.
00:19:49: Da war ich auch ein bisschen schockiert, auch teilweise welche unverschämten Preise verlangt werden.
00:19:55: Das muss man vielleicht ein bisschen wissen.
00:19:58: Ich habe mich vor der Reise nach Ägypten eigentlich gar nicht mit dem Land befasst.
00:20:03: Auch so untypisch für mich.
00:20:05: Normalerweise bin ich oft irgendwie Backpack oder eher auf eigene Faust unterwegs.
00:20:10: Und dann habe ich mich schon immer vorher... über bestimmte Themen über ein Land informiert.
00:20:17: Auch eigentlich, weil ich es respektvoll finde, das zu machen.
00:20:20: In dem Fall war es aber wirklich nicht so.
00:20:21: Also es war eher so, wir wollen Urlaub, wir wollen, dass das das eine Woche Schnelltag buchen los.
00:20:28: Aber da sind dann schon zu manche Gedanken aufgekommen, wo ich dann schon mal angefangen habe, auch zu recherchieren.
00:20:34: Also wie ist überhaupt die politische Situation?
00:20:37: Warum sind denn die Dinge so teuer vor Ort?
00:20:43: Und das wurde mir ein bisschen bewusster, als wir auf der Quad-Tour waren.
00:20:47: Also wir haben einen Tag auch eine Quad-Tour gebucht, das ist eigentlich so ein richtig standardmäßiges Touri-Programm.
00:20:54: Ich bin auch nicht so motoraffin, aber gut, ich dachte mal, ja, meine Begleitung wollte es gerne machen.
00:20:59: Ich fand es jetzt nicht schlimm.
00:21:01: Ich bin mitgekommen, habe gesagt, ich fahre nicht selber.
00:21:03: Ich sitze mich schön entspannt hinten drauf und lasse mich durch die Gegend fahren.
00:21:09: Aber... Ich kann es tatsächlich empfehlen.
00:21:12: Also es ist wirklich so eine Sache, so eine Wüste in einem Film zu sehen oder so zu denken, naja, es ist halt sehr heiß, es ist halt nix drumrum.
00:21:21: Und eine andere Sache ist, ist halt das wirklich zu erleben.
00:21:25: Also wir sind dann mit diesen in so einer großen Gruppe, mit den Quats, dann durch die Wüste gebracht hat, dann zu einem kleinen Dorf.
00:21:34: Und das war, wir sind dann mittags los und es war einfach echt... heiß.
00:21:39: Es war so unfassbar heiß und wir sind da durch diese Wüste gefahren und sind gefahren und gefahren und da war einfach ringsrum nichts.
00:21:50: Da war kein Schatten, da war kein Tropfen Wasser.
00:21:53: Also da hat es dann wirklich so die die Realität mit voller Hitze ins Gesicht geballert.
00:22:00: Man hat mich ein bisschen gefühlt, das wäre ich ein James Bond Film gefallen.
00:22:05: Und ich wusste ja auch, mir passiert da nichts.
00:22:08: Ich hab Wasser dabei.
00:22:10: Aber trotzdem wurde mir dann bewusst so, wie gut wir es doch eigentlich in der europäischen Klimazone haben.
00:22:17: Also ich sag mal nicht so tödlich wie das.
00:22:20: Aber das normal am Rande, worauf ich eigentlich hinaus will, ist, dass wir uns dann dort auch, als wir in diesem Dorf angekommen sind, mit einem... Geit unterhalten haben und da wurden dann viele Dinge noch mal besser verstanden.
00:22:34: Also es war ein ganz ganz junger junger Typ.
00:22:37: Wir hätten den auch bei der älter Geschätze.
00:22:40: Wir dachten, es wäre vielleicht so Mitte zwanzig und dann sagt er, ne, ne, es ist neunzehn und haben wir dann auch gefragt, na, wie ist es denn so hier zu arbeiten?
00:22:50: Gefällt dir das?
00:22:51: Und dann ließ es eben auch hier.
00:22:53: Das sind Kamele, da könnt ihr drauf reiten.
00:22:55: Ich habe gesagt, nee, ich gucke mir die Kamele gerne an, aber ich möchte nicht drauf reiten.
00:23:00: Ich finde es einfach nicht so schön für die Tiere, dass sie da den ganzen Tag rumliegen und dann kommen irgendwelche Tourists, die sich da drauf wälzen und fünf Meter dahin und herlaufen.
00:23:12: Und er meint, er hat ja offenbar versucht, Vegetarier zu sein, hat das nicht so ganz hingekriegt.
00:23:18: Und den Job hat er ja auch noch nicht lange.
00:23:20: Und er versteht es schon, dass man die Tiere eben nicht so behandeln will, aber es gehört eben dazu und viele Touris verlangen das auch.
00:23:28: Und dann hat er eben erzählt, dass er ja vor kurzem noch studiert hat und dass er aber im Förderprogramm war, dass eben durch die USA gefördert wurde und dass er aber dann durch die weltwirtschaftliche Situation und Veränderung eben seinen Studienplatz verloren hat und deswegen eben schnell einen Job brauchte und sich da eben an... Familienmitglieder gewandt hat und dadurch eben zu diesem Guide Job gekommen ist und meinte dann eben auch, dass er keine Festanstellung hat, sondern er ist eigentlich im Ende ein Tagelöhner.
00:24:01: Er bekommt auch kein festes Gehalt, sondern er verdient quasi Provisionen für verkaufte Touren und lebt von Trinkgeld.
00:24:12: Man der halt auch ja, also jeder musste am Ende so eine keine Bewertung schreiben.
00:24:16: Man der man halt einer irgendwie ein falsches Wort über ihn verliert, dann ist er halt sein Job los und dass das halt auch der Grund ist, warum halt viele Ägypter grad bei Touristen einfach versuchen das maximale an Geld rauszuholen, weil eben ganz viele Förderungen eingestellt werden.
00:24:36: Es ist sehr viel unsicher, auch die politische Situation.
00:24:39: im Land hat sich in den letzten Jahren wohl sehr verschlechtert.
00:24:44: Und die Leute denken halt nicht nach, dass sie vielleicht einen schlechten Wurf bekommen könnten, wenn man schon merkt, dass man jetzt aber komplett abgezogen wird, sondern die leben halt wirklich von Tag zu Tag und versuchen halt einfach das Maximale daraus zu holen.
00:24:59: Und deswegen sind zum Beispiel auch so Sachen wie hier so Straßenkünstler, sage ich mal, die da irgendwie ein Bild malen, einfach komplett überteuert, weil die Leute sagen, irgendjemand wird es kaufen.
00:25:12: und das Geld, das ich heute habe, das habe ich dann vielleicht auch noch für die nächsten Tage.
00:25:19: Das war nicht schon sehr spannend und das hat mir dann auch ein bisschen Einblick ins Land verschafft, ohne wirklich das Land bereist zu haben und das auf Natur, von der ich eigentlich gar nicht so viel erwartet habt.
00:25:31: Das hat mich auch noch mal gut zum Nachdenken angeregt und hat mir dann doch ein ganz kleines bisschen Reisefeeling und nicht nur Urlaubsfeeling gegeben.
00:25:41: Ja, aber insgesamt zusammenfassend, wenn ihr Bock habt auf Ägypten oder auf Engfeiling, kann man sich da, glaube ich, wirklich sehr easy und einfach sich selbst was zusammenstellen.
00:25:53: Also, je nachdem, wo ihr da, je nachdem, wo ihr eben mehr Bock drauf habt, könnt ihr einfach gucken, welche Welche Ecke im Land gefällt euch gut?
00:26:02: Wollt ihr das vielleicht anders kombinieren?
00:26:04: Man kann ja auch zum Beispiel so Kombis machen, dass man sagt, hey, ich gehe vielleicht ein paar Tage an den Strand und vielleicht auch ein paar Tage in die Stadt oder mache ein bisschen mehr kulturelle Sachen, wenn man das möchte.
00:26:17: Oder gibt auch noch ganz viele andere coole Sportarten, die man dort betreiben kann, auch am Wasser.
00:26:23: Es gibt viele Ecken, wo man auch ... Gutkeitsurfen kann, Windsurfen kann, super Tauchgebiete, Fnorellen.
00:26:32: Ägypten hat auch ganz viele Golfplätze mit anderen Resorts.
00:26:36: Also da kann man sich wirklich individuell das so zusammenstellen, obwohl es dann am Ende doch wieder ein Paket ist und kann da ganz viel machen.
00:26:45: und auch das... Wingfoiling selbst, wie gesagt, ist auch in Deutschland bei uns gut möglich.
00:26:50: Wenn ihr da Bock drauf habt, dass ich da auch mal eine extra Episode zu machen, ich habe da ein paar Connections, die könnte ich ja mal anfragen, ob die mal mit mir darüber reden wollen, ein bisschen mehr wie Sportart oder auch über die Gebiete in Deutschland erzählen wollen.
00:27:03: Ja, das hat mich sehr gefreut, dass ihr mit mir auf eine kleine Reise nach Ägypten zum Bingenfeuling gegangen seid.
00:27:10: Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen inspirieren, entweder für den nächsten entspannten Strandurlaub oder die nächste Sportart, die ihr einmal testen wollt oder auch alles in der Kombination.
00:27:24: Ich hoffe, Wir hören uns wieder in einem der nächsten Episoden, wenn wir entweder auf große Reise gehen oder zum kleinen Abenteuer.
00:27:36: Bis zum nächsten Mal, machts gut, eure Corinna von Kompass und Kaffee.
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